Spielervorstellung: Marc Gade

Wenn nach einem erfolgreichen Dreipunktwurf der lautstarke Ausruf  „Ja sichaaaa!“ durch die Halle schallt, weiß jeder Deutzer genau, dass ein strahlender „Gade“ – dessen Vorname Marc nur im Ausnahmefall benutzt wird – nicht weit sein kann. Der Neonfarben-Liebhaber ist beim DTV vor allem für seine Energie rund um den Rebound und die Drecksarbeit in der Defense bekannt. Kurzum: Der Pottler geht dahin, wo es weh tut. Zusätzlich hat er sich in den vergangenen drei Jahren als Kellerkind einen hochprozentigen Wurf aus der Mitteldistanz sowie jenseits des Perimeters erarbeitet. Regelmäßig feilt er auch nach dem Training an seiner Technik, am liebsten in internen Wurfduellen mit dem „Sulkowskillah“.

Die Saison begann für den Linkshänder allerdings mit einem Schock. Gleich im Auftakttraining riss sich der 29-Jährige ohne Fremdeinwirkung die Achillessehne – eine schmerzhafte Verletzung, die den fragwürdigen BVB-Fan mindestens bis zur Rückrunde an die Seitenlinie fesseln wird. Nach einer erfolgreichen Operation verwundert es allerdings kaum, dass „Gade“ bereits in der vergangenen Wochen ein paar Bälle durch die Reuse des Seitenkorbs schickte. Genau dieser Ehrgeiz war es, der ihm den Weg von der Bezirks- in die Regionalliga ermöglichte. Wir freuen uns jetzt schon auf die Rückkehr des Malochers ins Mannschaftstraining, denn wenn ein Ausruf für gute Laune in der Halle sorgt, dann ist es sein „Ja sichaaaa!“

Trainer Mario Kyriasoglou sagt über ihn:
„Marc wird leider den Großteil der Saison mit einem Achillessehnenriss verpassen, gehört aber weiter zum Kader und bringt sich trotz der für ihn frustrierenden Situation immer wieder ein, so gut es geht. Aufgrund der Tiefe des Kaders müssen wir bei ihm nichts überstürzen und können ihm die Gelegenheit geben, vollständig zu regenerieren.“

 

„Run and gun“ – Die Schnellfragerunde:
Beschreibe dich in drei Pregame-Songs:
Schwierig…ich versuch’s mal…
„Tubthumping“ von Chumbawamba
„Hakuna Mata“ von Manuel Straube
„Loco in Acapulco“ von Four Tops
„With a little help from my friends“ von Joe Cocker
…sind jetzt doch vier Songs geworden. Ob die jetzt in die Pregame-Playlist passen, sei mal dahingestellt. 
😉

Nach dem Spiel belohne ich mich mit…:
Eigentlich ist es Belohnung genug mit dem Team auf dem Platz zu stehen. Aber danach noch ein leckeres Adana-Sandwich mit einem Fass Ayran zu schnabulieren gehört natürlich dazu. 

Einen basketballfreien Tag verbringe ich am liebsten mit…:
…Freunden und Familie und nutze die Gelegenheit um meinem alten Jetset-Leben mal wieder zu frönen. Was viele (abgesehen von Steve Schildt) nämlich nicht wissen ist, dass ich damals bei der super erfolgreichen US-Serie „O.C. California“ mitgespielt habe und dabei ein unfassbares Vermögen verdient habe. Unabhängig davon sitze ich an basketballfreien Tagen einfach gerne gemütlich auf meiner Veranda in Malibu und spiele auf meiner Triangel oder meinem Güiro. 🙂 

Nicht gemacht und schwer bereut…:
…ein Auslandsjahr bzw. „Work and Travel“ und den letzten freien Wurf natürlich. 😉

Wovor mich meine Freunde bisher bewahren konnten…:
…hmm gute Frage, vielleicht davor das Leben zu ernst zu nehmen. 😅

Seit ich verletzt bin mache ich viel mehr…:
Brust, Lackschuuuuuuh! 🙂  …getreu dem Motto: Beinmuskulatur braucht kein Mensch! 

 

Steckbrief:
Name: Marc Gade
Position: Flügel
Größe: 1.92 m
Jahrgang: 1988
Letzter Verein: TV Bühl
Beim DTV seit: 2014

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