Auswärtstrip nach Herford

Nach dem fulminanten 81:62-Sieg gegen Ibbenbüren, machen sich die Kellerkinder am Samstag auf den langen Weg nach Herford. Dort treffen sie auf eines der Spitzenteams der Liga.

Momentan stehen die Herforder auf dem zweiten Tabellenplatz mit 14 Siegen und sechs Niederlagen. Alle drei Spiele seit der Weihnachtspause gewannen die Gastgeber und sorgten besonders mit einem deutlichen 100:84-Heimerfolg gegen Rhöndorf für Aufsehen.

Die Ostwestfalen gewinnen ihre Spiele in der Regel über ihre schlagkräftige Offensive. Fast 90 Punkte produzieren sie pro Partie. Dabei können sie die offensive Last ausgeglichen auf ihre erste Fünf verteilen, die zur spielstärksten Formation der Liga zu zählen ist. Alle Starter erzielen im Schnitt mindestens 13,4 Punkte.

Angeführt wird dieses Tableau von Vaidotas Volkus. Der Litauer ist ein vielseitiger Big Man, der mittlerweile zweitbester Scorer der Regionalliga West ist (23,5 Punkte/Spiel). Die meiste Unterstützung erhält der wurfstarke Big von Derylton Hill (21,7 Punkte/Spiel). Der bullige Linkshänder ist ein weiterer Allrounder, der mehrere Positionen bekleiden kann und dadurch die vielseitige Spielweise der Herforder ermöglicht.

Im Hinspiel, das die BBG mit 80:89 für sich entschied, fehlten mit Ole Wendt und Jan Brinkmann zwei wichtige Spieler. Während Erstgenannter der Aufbauspieler des Teams ist und bereits in der BBL auf dem Parkett stand, überzeugt Power Forward Brinkmann mit seiner Arbeit am Brett. Dort fühlt sich auch Dainius Zvinklys am wohlsten, der vor wenigen Wochen aus Düsseldorf nach Herford wechselte und bisher als sechster Mann für noch mehr Variabilität und Qualität sorgt.

Insofern werden die Kellerkinder sich Mittel und Wege überlegen müssen, wie sie die geballte offensive Feuerkraft der Herforder eindämmen können und gleichzeitig offensiv ihre Chancen nutzen. Hierbei gilt es, an den starken Auftritt aus der Vorwoche anzuknüpfen und mit ähnlicher defensiver Intensität zu Werke zu gehen.

Auch Trainer Nils Müller blickt der Begegnung gespannt entgegen: „Herford ist ein starker Gegner. Die letzten Wochen und Monate haben aber gezeigt, dass wir gegen jedes Team der Liga mindestens mithalten können. Das möchten wir auch am Samstag wieder zeigen und unseren Sieg aus der Vorwoche bestätigen.“

1,2,3…Kellerkinder!

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